Der Unterschied zwischen trockener und feuchtigkeitsarmer Haut

Es gibt unterschiedliche Hauttypen mit verschiedenen Pflegeansprüchen. Sicher kennst du die 5 Hauttypen: normale Haut, sensible Haut, trockene Haut, fettige Haut und Mischhaut. Weniger bekannt ist der Unterschied zwischen trockener und feuchtigkeitsarmer Haut. Und genau diesen Unterschied möchte ich dir in diesem Beitrag genau erklären.

Zunächst hört es sich so an, als seien sich diese beiden Hauttypen sehr ähnlich, bis nahezu identisch. Das ist aber nicht der Fall. Daher bringe ich es zunächst ganz einfach auf den Punkt: Trockener Haut fehlt es an Lipiden, der feuchtigkeitsarmen Haut fehlt es an Wasser. Aber wie erkennst du den Unterschied und welche Pflege benötigt der jeweilige Hautzustand?

Was kennzeichnet trockene Haut?

Trockene Haut ist in der Regel angeboren und verändert sich kaum. Die Ursache für trockene Haut beruht auf einem unzureichenden Aufbau natürlicher Lipide, das sind Fette und Öle der Haut. Eine meist zusätzlich schwache Hautbarriere führt dazu, dass die Haut Schwierigkeiten hat, die von ihr produzierten Lipide in sich zu bewahren. Natürlich nehmen aber auch einige Außenfaktoren zusätzlich Einfluss auf trockene Hautzustände. Diäten, Stress, Umwelteinflüsse, Hitze, kalter Wind oder trockene Heizungsluft haben negative Auswirkungen. Langes Duschen, aggressive Waschsubstanzen und starke Sonneneinstrahlung sollte dieser Hauttyp ebenfalls unbedingt meiden. Last but not least zeigen hormonelle Veränderungen negative Auswirkungen auf trockene Haut, beispielsweise durch die Einnahme der Pille, auf Grund einer Schwangerschaft oder in den Wechseljahren.

Was ist feuchtigkeitsarme Haut?

Im oberen Teil der Epidermis, dem Stratum Corneum, sollten sich bis zu 12 bis 16 Prozent Wasser befinden. Sinkt der Wasseranteil auf unter 10 Prozent, hast du eine feuchtigkeitsarme Haut. Dein Hydrolipidfilm ist gestört und es können zu viele Wassermoleküle verdunsten. Feuchtigkeitsarme (dehydrierte) Haut unterliegt darüber hinaus, im Gegensatz zu trockener Haut, Veränderungen. Das bedeutet, dieser hautzustand schwankt, je nach Jahreszeit, Ernährung und Umwelteinflüssen. Quasi jeder Hauttyp, so zumBeipsiel auch fettige Hautg, kann zusätzlich dehydriert sein. Eine der Hauptursachen ist zu wenig Wasser trinken, heißes Duschen, übermäßige Reinigung, UVA-Strahlung oder schlechte Ernährung. Zu viel Koffein und Salz können zum Beispiel negative Auswirkungen auf deine Haut haben. 

Ist der Unterschied der beiden Hautzustände für dich visuell erkennbar?

Eine sichere Diagnose wirst du nur bei deinem*er Dermatologen*in oder deiner Kosmetikerin erhalten. Jedoch gibt es Anhaltspunkte, die ich dir gern verraten möchte. Bei feuchtigkeitsarmer Haut zeigen sich häufig dunkle Augenpartien, Juckreiz, feinen Linien und Falten, während du bei trockener Haut oft Schüppchen, Rötungen oder Reizungen feststellen kannst. Auch kommt es manchmal zur Schuppenflechte, zu Ekzemen oder einer Dermatitis. Beide Hautzustände sind  auf jeden Fall grundlegend verschieden und erfordern eine unterschiedliche Behandlung. Sie zu unterschieden ist für dich leider sehr schwer, denn es gibt auch Gemeinsamkeiten der trockenen und feuchtigkeitsarmen Haut. Beide zeigen einen verringerten Wassergehalt in der Hornschicht, der zu dem subjektiven Gefühl trockener/dehydrierter Haut führt. Der Lipid- und Wassergehalt deiner Haut ist eng miteinander verwoben.

Diese Pflege benötigt deine trockene Haut

Wenn du also sicher weißt, dass du trockene Haut hast, dann braucht sie lipidreiche, rückfettende Pflege und Feuchtigkeit. Je nachdem wie alt du bist, kommen hier all‘ unsere Pflegecremes der basic care, derma care und premium respect age Linien in Frage. Jeder Pflegecreme kannst du zusätzlich unser neues „the beauty oil“ nach eigenen Dosierungswünschen, pro Anwendung, in der Hand beimischen. Ausführliche Informationen zu „the beauty oil“ findest du hier.

Diese Pflege benötigt deine feuchtigkeitsarme Haut

Intensive Seren führen deiner Haut die Feuchtigkeit zu, die sie benötigt. Hier empfehle ich dir beispielsweise unser trophogene oder hyaluronic pure serum aus der derma care Linie sowie unser pro essence serum aus der permium respect age Linie. Zusätzlich solltest du natürlich immer ausreichend viel Wasser trinken und deiner Haut die Wirkstoffe Niacinamd, Panthenol sowie Antioxidantien gönnen. Auf Vitamin C und Retinol solltest du verzichten, da diese Wirkstoffe deine Haut unnötig reizen könnten.

Für deine intakte Hautbarriere – unsere DMS Cremebasis

Wie du in diesem Beitrag erfahren hast, leidet sowohl die trockene als auch feuchtigkeitsarme Haut meist unter einer gestörten Hautbarriere. Da bei uns die Gesundheit deiner Haut im Fokus steht, basieren all‘ unsere Cremes auf der DMS-Basis. Sie enthält Stoffe, die der Lipidschicht deiner Haut nachgebaut sind. Diese Ähnlichkeit, im Bezug auf Fettgehalt und Feuchtigkeit, erkennt deine Haut als ihre eigene an und kann so diese Basis wunderbar aufnehmen. Damit ist sie nicht nur gut verträglich, sondern sorgt langfristig für deine schöne und gesunde Hautstruktur und unterstützt deine gesunde Hautbarriere.

Und deshalb verzichten wir auch auf Emulgatoren

Auch das solltest du unbedingt wissen: Emulgatoren geben herkömmlichen Emulsionen aus Wasser und Öl ihre Bindung. Leider aber sind diese Emulgatoren sehr belastend für deine Haut, weil sie chemisch hergestellt werden. Denn die sogenannten PEG´s, wie die Emulgatoren chemisch bezeichnet werden, klammern sich an die natürlichen Fette deiner Haut. Wäschst du dein Gesicht, werden dann nicht nur die chemischen Fette, sondern auch die natürlichen Fette aus deiner Haut gespült. Das trocknet sie mit der Zeit immer mehr aus. Die natürlichen Fette aber sorgen für die Stabilität deiner Haut, sie geben ihr Halt und Schutz. Werden diese immer mehr durch chemische Zusätze vernichtet, verliert deine Haut ihre natürliche Hautbarriere.
Darum verzichten wir in unseren Cremebasen vollständig auf diese Emulgatoren und setzen ausschließlich die Dermazeutische Matrix Struktur (DMS) in unseren Cremes ein.