Wie viele Schichten hat unsere Haut wirklich – und warum das für deine Pflege wichtig ist
Hautschichten sind mehr als ein Kapitel im Biologiebuch – sie bestimmen, wie gesund, widerstandsfähig und gepflegt deine Haut wirkt. Stell dir vor, du möchtest deiner Haut genau das geben, was sie braucht. Doch dazu musst du wissen, wie sie aufgebaut ist. Von der Oberfläche bis in die Tiefe arbeiten verschiedene Hautschichten wie ein eingespieltes Team zusammen. Erfahre, wie viele Schichten die Haut wirklich hat, welche Aufgaben sie übernehmen – und warum das Wissen darüber so entscheidend für die richtige Pflege ist. Starte jetzt deine Hautpflege mit System!
In diesem Beitrag erfährst du:
- Was sind Hautschichten?
- Der Aufbau der Haut: Epidermis, Dermis und Subcutis
- Welche Aufgaben haben die einzelnen Hautschichten?
- Wie dick sind die Hautschichten – und warum variiert das?
- Warum ist das Wissen über Hautschichten für deine Pflege wichtig?
- Praxisbezug mit Beispielen: Wie Produkte auf Hautschichten wirken
Was sind Hautschichten?
Unsere Haut ist das größte Organ des Körpers und erfüllt lebenswichtige Aufgaben: Sie schützt uns vor Umwelteinflüssen, reguliert Temperatur und Feuchtigkeit und ist ein wichtiges Sinnesorgan. Der Aufbau ist komplexer, als viele denken – die Haut besteht nicht nur aus einer glatten Oberfläche, sondern aus mehreren Schichten mit ganz unterschiedlichen Funktionen.
Der Aufbau der Haut: Epidermis, Dermis und Subcutis
Grundsätzlich gliedert sich die Haut in drei Hauptschichten:
- Epidermis (Oberhaut): Sie ist die äußerste Schutzschicht und besteht wiederum aus fünf Unterschichten, darunter die Hornschicht und die Basalschicht. Hier erneuern sich die Hautzellen ständig.
- Dermis (Lederhaut): Diese mittlere Schicht enthält Kollagen, Elastin und Blutgefäße. Sie sorgt für Spannkraft, Elastizität und Versorgung der Haut.
- Subcutis (Unterhaut): Die tiefste Schicht besteht überwiegend aus Fett- und Bindegewebe. Sie polstert, schützt und speichert Energie.
Die Epidermis ist selbst in sich gegliedert und besteht aus fünf Schichten, die wie ein fein abgestimmtes System zusammenarbeiten:
- Basalschicht (Stratum basale): Hier entstehen neue Hautzellen, die sich nach oben schieben.
- Stachelzellschicht (Stratum spinosum): Verleiht der Haut Stabilität und sorgt für die Vernetzung der Zellen.
- Körnerschicht (Stratum granulosum): Produziert Lipide und Eiweiße, die für eine intakte Hautbarriere wichtig sind.
- Glanzschicht (Stratum lucidum): Kommt nur an Handflächen und Fußsohlen vor und verstärkt dort den Schutz.
- Hornschicht (Stratum corneum): Die äußerste Schicht mit abgestorbenen Zellen, die als Schutzschild gegen äußere Einflüsse dient.
Besonders wichtig ist der Hautzellenzyklus: Alle 28 Tage wandern neue Zellen von der Basalschicht bis nach oben, wo sie schließlich abgestoßen werden. So bleibt die epidermale Schutzbarriere stabil, widerstandsfähig und in Balance.
Welche Aufgaben haben die einzelnen Hautschichten?
Jede Hautschicht übernimmt spezielle Funktionen, die für ein gesundes Hautbild entscheidend sind.
- Epidermis: Schützt vor Bakterien, Viren und Schadstoffen. Ihre Hornschicht ist Teil der Hautbarriere.
- Dermis: Produziert Kollagen und Elastin, versorgt die Oberhaut mit Nährstoffen und enthält Schweiß- und Talgdrüsen. Hier befindet sich die extrazelluläre Matrix, ein Netzwerk aus Proteinen, das für Spannkraft, Elastizität und Struktur sorgt.
- Subcutis: Dient als Polsterung, schützt vor Kälte und speichert Energie.
👉 Mehr über die Funktionen der Hautbarriere und ihre Bedeutung für die Pflege erfährst du hier.
Wie dick sind die Hautschichten – und warum variiert das?
Die Dicke der Hautschichten ist nicht überall gleich. Während die Haut an den Augenlidern nur wenige Zehntelmillimeter misst, kann sie an den Fußsohlen mehrere Millimeter dick sein. Auch genetische Faktoren, Alter und Hautzustand beeinflussen den Aufbau.
- Dünne Hautbereiche (z. B. Augen): benötigen besonders sanfte Pflege und viel Feuchtigkeit.
- Dickere Hautbereiche (z. B. Hände, Füße): brauchen stärkere Unterstützung bei der Regeneration und Schutz vor Rissen.
Warum ist das Wissen über Hautschichten für deine Pflege wichtig?
Pflegeprodukte wirken unterschiedlich tief – abhängig von ihrer Zusammensetzung. Verstehst du die Hautschichten, kannst du Produkte gezielt einsetzen:
- Oberhaut: Reinigungsprodukte und sanfte Peelings befreien die Hornschicht von Ablagerungen.
- Lederhaut: Seren mit Hyaluronsäure oder Peptiden dringen tiefer ein und fördern die Hauterneuerung.
- Unterhaut: Cremes mit hautidentischer Basis stärken die Barriere und unterstützen die Stabilität.
So wird Pflege nicht nur Routine, sondern ein auf die Haut abgestimmtes System.
Praxisbezug mit Beispielen: Wie Produkte auf Hautschichten wirken
Theorie ist wichtig – doch erst in der Praxis zeigt sich, wie Pflegeprodukte mit den Hautschichten zusammenarbeiten. Unsere hochwertigen Formulierungen sind so entwickelt, dass sie gezielt bestimmte Ebenen der Haut erreichen. So entfalten Seren, Cremes und Peelings ihre Wirkung dort, wo sie gebraucht werden – von der Oberfläche bis in die Tiefe.
Hautbarriere gezielt unterstützen
Die DMS-Cremebasis ist der natürlichen Lipidstruktur der Haut nachempfunden und wirkt vor allem in der Epidermis, genauer gesagt in der Hornschicht. Dort unterstützt sie die epidermale Schutzbarriere, macht die Haut widerstandsfähiger und sorgt für hohe Verträglichkeit – auch bei sensibler Haut. Wenn du mehr über unsere DMS-Cremebasis wissen möchtest, ist das der richtige Beitrag für dich.
Wirkstoffe in die Tiefe transportieren
Unser pro essence Serum mit 6-fach Hyaluronsäure nutzt ein Deep Delivery System, das Wirkstoffe nicht nur in der Epidermis bindet, sondern gezielt bis in die Dermis transportiert. Dort stimulieren Wachstumsfaktoren die extrazelluläre Matrix, fördern Kollagen- und Elastinbildung und wirken so gegen Falten und nachlassende Spannkraft.
Regeneration gezielt ankurbeln
Das exosome lift serum mit Exosomen-Technologie entfaltet seine Wirkung hauptsächlich in der Dermis. Exosomen aktivieren die Fibroblasten, regen die Kollagensynthese an und verbessern die Hautarchitektur. Das Ergebnis zeigt sich auch an der Oberfläche: Die Epidermis wirkt glatter und erholter, weil die Zellerneuerung unterstützt wird. Wenn Du mehr über unsere Exosome-Techologie erfahren möchtest, solltest du diesen Beitrag lesen.
Haut sanft und gründlich reinigen
Die Epidermis, insbesondere die Hornschicht, profitiert vom skin clear mousse, einem sanften Reinigungsschaum. Milde Tenside und Fruchtsäuren entfernen Ablagerungen und abgestorbene Zellen, ohne die Haut auszutrocknen. So wird die Barriere geklärt und die Haut optimal auf nachfolgende Pflege vorbereitet.
Exfoliation ohne Reizungen
Unser pure age peel kombiniert verschiedene Fruchtsäuren und wirkt in der Epidermis. Verhornungen werden sanft abgetragen, der Hautzellenzyklus angeregt und die Hauterneuerung beschleunigt. Gleichzeitig bleibt der natürliche Säureschutzmantel intakt. Wenn du wissen möchtest, welche Wirkung Profipeelings im Institut haben, ist das ein spannenden Beitrag für dich.
Festigkeit und Konturen bewahren
Das Wirkstoffkonzentrat geniaflavone wirkt vor allem in der Dermis, wo es die Hautarchitektur verbessert und die Konturen festigt. Durch die Anregung von Kollagenstrukturen wird die Haut praller, und der Effekt zeigt sich sichtbar bis in die Epidermis.
Ebenmäßigkeit und Strahlkraft fördern
Das Serum white express wirkt gleich auf mehreren Ebenen: In der Epidermis werden Pigmentverschiebungen reguliert, während Antioxidantien in der Dermis freie Radikale neutralisieren. So entsteht ein ebenmäßiger Teint mit mehr Strahlkraft.
Antioxidativen Schutz aufbauen
Unsere vitalizer cream wirkt vor allem in der Epidermis und an der epidermalen Schutzbarriere. Antioxidative Wirkstoffe wie Q10 und Vitamine schützen die Haut vor oxidativem Stress. Gleichzeitig wirken pflegende Lipide stabilisierend bis in die obere Dermis.
FAQ: Häufige Fragen zu Hautschichten
1. Wie viele Hautschichten hat die Haut?
Die Haut besteht aus drei Hauptschichten: Epidermis, Dermis und Subcutis. Die Epidermis hat wiederum fünf Unterschichten.
2. Welche Funktion hat die Epidermis?
Sie schützt vor Umwelteinflüssen, Mikroben und Wasserverlust.
3. Welche Rolle spielt die Dermis?
Die Dermis versorgt die Haut mit Nährstoffen, enthält Kollagen und Elastin und gibt ihr Spannkraft.
4. Was macht die Subcutis?
Sie polstert, speichert Energie und schützt vor Temperaturschwankungen.
5. Warum ist das Wissen über Hautschichten wichtig?
Nur wer die Schichten kennt, kann Pflegeprodukte gezielt auswählen – für Haut, die langfristig gesund bleibt.
Fazit: Pflege mit System – abgestimmt auf alle Hautschichten
Die Haut ist kein einfaches Organ, sondern ein komplexes System aus verschiedenen Schichten. Jede von ihnen erfüllt wichtige Aufgaben – vom Schutz vor äußeren Reizen bis zur Speicherung von Energie. Pflegeprodukte können diese Prozesse gezielt unterstützen: von sanfter Reinigung über Tiefenwirkung bis hin zu Barrierestärkung. Wer die Hautschichten kennt, versteht, warum Pflege individuell sein muss – und schafft die Basis für gesunde, vitale Haut in jedem Alter.
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